Gebäudemodell – Struktureller Aufbau

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Das Gebäudemodell ist eine virtuelle, dreidimensionale, grafisch aufgebaute Struktur. Es ist die Basis zur dreidimensionalen Darstellung und für die meisten integrierten Berechnungen. Die Informationsebenen des Gebäudemodells entsprechen den Strukturen eines realen Gebäudes:

Gebäude

Oberste Struktureinheit des Gebäudemodells und des Projekts. Ein DDS-Projekt kann genau ein Gebäude mit bis zu 100 Etagen enthalten. Der Dialog Gebäude verwaltet gebäudebezogene Einstellungen und Anlagenteile unter mehreren Registerkarten.

 

Etage

Als Etage gelten die Gebäudeteile, deren Fußböden im Wesentlichen eine gemeinsame Ebene bilden. Jede Etage entspricht einem Modell im DDS-Projekt. Beachten Sie die Hinweise zum strukturellen Aufbau von Projekten. Der Dialog Etage verwaltet etagenbezogene Einstellungen und Anlagenteile unter mehreren Registerkarten.

 

 

Bereich

Äußerer Rahmen für mehrere Räume mit gemeinsamen Eigenschaften innerhalb derselben Etage. Bereiche werden benötigt für:

  • den Aufbau des Daches
  • die Raumerfassung aus DWG/DXF-Strukturen
  • die Trennung von Gebäudeteilen mit unterschiedlichen Raumhöhen

Die Einstellungen eines Bereiches werden im Dialog Raum verwaltet.

Raum

Wichtigste Struktureinheit im Gebäudemodell mit großem Einfluss auf die Projektbearbeitung. Die Raumhöhe kontrolliert die Einbauhöhe für Objekte mit Deckenmontage (Leuchten, Luftdurchlässe), die Raumnutzung definiert wichtige Parameter für Heizungs- und Lüftungsanlagen. Der Dialog Raum verwaltet raumbezogene Einstellungen und Anlagenteile unter mehreren Registerkarten.

Bauteil

Sammelbegriff für die den Raum umhüllenden Flächen (Wände, Fußböden, Decken) und die darin liegenden Öffnungen (Türen, Fenster). Die Eigenschaften der Bauteile beeinflussen vor allem das Ergebnis der Heizlastberechnung.

 

Zone

Struktureinheit zur zusätzlichen Gliederung des Gebäudes.

Sie können mehrere Räume unabhängig von ihrer Etagen- oder Bereichszugehörigkeit in einer Zone zusammenfassen und auf diese Weise rechnerisch von den Räumen einer anderen Zone abgrenzen. Typische Anwendungsbeispiele sind:

  • Nutzungseinheiten für die kontrollierte Wohnraumlüftung in Mehrfamilienhäusern
  • Nutzungseinheit für die Trinkwasserberechnung (Berechnung des Spitzenvolumenstroms)
  • Stückliste sortieren (nach Zonenzugehörigkeit der verwendeten Materialien)