Das Gebäudemodell ist ein Kernelement der DDS-Philosophie und Basis für die meisten integrierten Berechnungen. Das Kapitel beschreibt den inneren Aufbau und Strategien zur Entwicklung, Bearbeitung und Nutzung des Gebäudemodells.
Wie ein reales Gebäude, besteht auch das DDS-Gebäudemodell aus mehreren Struktureinheiten. Das Kapitel beschreibt deren Inhalte, Bedeutung und Einordnung ins Gesamtkonzept.
Das Gebäudemodell entsteht entweder durch den Import eines geeigneten IFC-Modells oder durch den manuellen Aufbau in DDS‑CAD. Dieses Kapitel beschreibt die beiden Strategien zum manuellen Aufbau. Die Auswahl der Strategie richtet sich nach der bereitgestellten Form des Grundrisses.
Viele Situationen können eine Änderung des Gebäudemodells erzwingen. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die verschiedenen Funktionen anhand von Beispielen vor.
Sie können mehrere Räume unabhängig von ihrer Etagen- oder Bereichszugehörigkeit einer übergeordneten Struktur zuweisen und auf diese Weise von anderen Räumen abgrenzen. Dabei gliedern Sie das Gebäude in Zonen verschiedener Typen. Zonentyp
Kundenspezifisch |
Gebäudeeinheit |
Sanitär |
Besitz/Nutzung |
Lüftung |
Thermischer Bereich |
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Sanitär | ||
Besitz/Nutzung | ||
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Thermischer Bereich | ||
Gliederung des Gebäudes nach EINEM frei gewählten Kriterium, z. B.
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Gliederung des Gebäudes in Gebäudeeinheiten im Sinne der Heizlastberechnung. Die Räume einer Gebäudeeinheit bilden immer eine zusammenhängende Fläche.
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Gebäudeeinheit | ||
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Zusammenfassung von Räumen, die im Sinne der Rohrnetzberechnung (Trinkwasser) als Nutzungseinheit gelten. |
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Gebäudeeinheit | ||
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Gliederung des Gebäudes nach den Nutzern oder Eigentümern der Räume. |
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Gebäudeeinheit | ||
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Gliederung des Gebäudes nach lüftungstechnischen Gesichtspunkten für folgende Fälle:
Die Kühllastberechnung verlangt KEINE Gliederung des Gebäudes nach Lüftungszonen. Das Vorhandensein von Lüftungszonen ermöglicht jedoch:
Sie können zusätzlichen Lüftungszonen definieren, wenn kein Widerspruch zu einer der Gliederung des Gebäudes nach lüftungstechnischen Gesichtspunkten für folgende Fälle:
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Gebäudeeinheit | ||||||||||||||
Sanitär | ||||||||||||||
Besitz/Nutzung | ||||||||||||||
Lüftung | ||||||||||||||
Thermischer Bereich | ||||||||||||||
Gliederung des Gebäudes nach Unter dem Aspekt der Kühllastberechnung lassen sich Räume differenzieren nach den Anforderungen ans Innenraumklima, internen Wärmequellen sowie deren zeitlicher Aktivität. Jede Wertekonfiguration dieser Parameter charakterisiert einen Raumtyp für die Kühllastberechnung.
Achtung! Der Name einer Zone dieses Typs muss mit dem Namen eines Raumtyps aus der ESBO Gebäudevorlage übereinstimmen. Die Namensgleichheit gewährleistet die automatische Zuordnung der Räume in ESBO. |
Sie können alle Etagen des Gebäudes in einem gemeinsamen Modell zusammenführen bzw. einzelne Modelle anderer Gewerke und Etagen einblenden. Die Anwendungsschwerpunkte der Funktion sind vielfältig.